Therapeutischer Ansatz

 Individualpsychologie

 

 Mein Verständnis des Seelenlebens gründet auf den Erkenntnissen der Individualpsychologie. Diese wurde 1912 von Alfred Adler in Wien gegründet und zählt als psychoanalytische Methode zu den tiefenpsychologischen Therapierichtungen.

 

Tiefenpsychologische Richtungen liegen der Annahme zu Grunde, dass Verhalten, Gefühle, Denkmuster oder Symptome, die wahrgenommen werden, grundlegend das bewusste Erleben und Handeln eines Menschen bestimmen.

In den psychotherapeutischen Sitzungen haben Sie die Möglichkeit, alles auszusprechen, was Sie gerade beschäftigt.  Besondere Aufmerksamkeit wird dem Erlebten gewidmet, wobei gemeinsam versucht wird, die unbewusste Bedeutung von Symptomen sowie Krankheits- und Leidenszuständen zu verstehen.  Die Ursachen belastender Symptome und Verhaltensmuster sind dem Bewusstsein oft nicht zugänglich und bleiben somit unbewusst. Durch die Auseinandersetzung mit sich selbst und dem eigenen Erleben im therapeutischen Prozess kann Unbewusstes schrittweise bewusst werden, was wiederum positive Veränderungen ermöglichen kann. Eine individualpsychologische Psychotherapie beziehungsweise Analyse ermöglicht es, das Erlebte in Worte zu fassen und die unbewusste Bedeutung verstehen zu können. Dadurch können neue Entscheidungs-, und Handlungsspielräume entwickelt und der Lebensstil verändert werden.

Im Rahmen der psychotherapeutischen Behandlung können Sie als Person auftauchen und als Ganzes spürbar werden. Das Ziel der Psychotherapie ist es, Schritt für Schritt ein klareres Bild von der eigenen Persönlichkeit und den eigenen Möglichkeiten der Veränderung, aber auch deren Begrenztheiten zu bekommen, sodass die eigenen Potentiale besser erkannt, genutzt und umgesetzt werden können.


Behandlungsschwerpunkte

  • Ablösung und Autonomie
  • Ängste, Panikattacken und diffuse Ängste
  • Beziehungsthemen: Zwischenmenschliche Probleme im familiären und generellen sozialen Umfeld
  • Burnout, Überlastungs- und Erschöpfungsgefühle im Studium, Berufsleben, Alltag, Schwierigkeiten "abschalten" zu können
  • Depression und Antriebslosigkeit
  • Gehemmte / unterbliebene Entwicklung
  • Identitätsfragen ("Wer bin ich?", "Woher komme ich?", "Wer will ich sein?", u.a.)
  • Impulsdurchbrüche und Kontrollverlust (Panikattacken, Wutausbrüche, u.a.)
  • Psychosomatische Beschwerden  als Ausdruck der Wechselwirkung zwischen der Psyche und dem Körper
  • Krisen: Trauer, Verlust und Tod, Diagnosen von lebensbedrohlichen oder chronischen Erkrankungen, Scheidung, Arbeitsplatzverlust, u.a.
  • Mobbing und Schulprobleme
  • Süchte und Abhängigkeiten
  • Selbsterfahrung und Persönlichkeitsentwicklung
  • Selbstverletzendes beziehungsweise selbstschädigendes Verhalten
  • Unsicheres / Negatives Selbstbild
  • Sexualität: Lustlosigkeit, übermäßige Lust, Anerkennung der eigenen Sexualität, u.a.
  • Zwangshandlungen, Zwangsgedanken

ODER... Eine andere Angewohnheit oder Lebenssituation, welche Sie als belastend erleben.